Der weißeste Strand der Welt

Der weißeste Strand der Welt

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– Airlie Beach –

Nach “Koala streicheln” war eines meiner Wunschziele Whitehaven Beach, ein Strand mit dem reinsten Quarzsand der Welt auf einer Insel wo man zur Ebbe ganz tolle Sand/Wasser Formationen sehen kann. Ich habe schon so viele tolle Fotos von dort gesehen, dass ich das auch unbedingt ” live” sehen wollte.
Dafür sind wir nach Airlie Beach gekommen, von wo man mit Bootsausflügen auf die Whitsunday Inseln und den Whitehaven Beach kommt. Der Ort liegt am Ende einer Halbinsel, ist ziemlich touristisch und überschaubar. Backpacker feiern Party in der Hauptstrasse unten am Meer, Pensionisten (und wir) haben nette Apartments auf den Hügeln rundherum. Wir genießen eine tolle Aussicht im Martinique Resort, sowohl im Apartment als auch vom Infinity Pool.

Da Airlie Beach von Dschungel umgeben ist, fahren wir als kurzen Ausflug Richtung Shute Harbour und wandern durch dichten Dschungel zum Coral Beach. Es war später Nachmittag und es regnete immer wieder, somit waren wir die einzigen auf diesem Wanderweg. Wir sind ca. 30 Minuten durch tolle Vegetation gewandert bis wir an einem Strand ganz aus Korallen gekommen sind. Die einzigen die wir im Dschungel getroffen haben waren australische Buschhühner.

Doch nun zum Highlight! Wir haben einige Zeit gebraucht um den richtigen Bootsausflug für uns zu finden. Wir wollten ein eher kleines schnelles Boot, sollte aber stabil genug sein, damit auch Nina ihren Spass hat. Und jeder Ausflug hat auch unterschiedliche Ziele und Aktivitäten. Am Ende haben wir uns für Red Thundercat entschieden und es war das Richtige für uns.

Wir waren zwar die einzige Familie an Bord aber alle waren sehr nett zu uns und Nina hatte denselben Spass wie alle Erwachsenen.

Zuerst ging es ziemlich rasant zum Hill Inlet, dem Aussichtspunkt auf Whitehaven Beach. Wenn man bei Ebbe dort ist hat man einen fantastischen Ausblick. Dann waren wir direkt auf dem Strand, konnten mit Stingersuites schwimmen gehen und haben Rochen und kleine Haie im flachen Wasser gesehen. Der Sand ist nicht heiss und fühlt sich wie Mehl an.

Nach einem Lunch am Boot gab es noch 2 Schnorchelspots, wegen schlechtem Wetter leider nicht Mantaray Bay wo es sehr viele Fische gibt. Die Spots waren “o.k.”, Nina wollte schnorcheln nicht ausprobieren, aber sie konnte mit dem Guide im kleinen Beiboot mitfahren und mit einem Art Trichter die Fische und Korallen von oben sehen.

Obwohl wir von solchen geführten Touren keine Freunde sind, war der Ausflug super! Das Wetter hat gepasst, die Leute waren nett und wir haben fast alle Highlights gesehen. Nur George der riesen Maori-Lippfisch den man in der Mantaray Bucht quasi streicheln kann ist uns verwehrt geblieben…