– Booti Booti Nationalpark – Port Stephens –
Am Weg nach Port Stephens machten wir einen Umweg über den Booti Booti Nationalpark. Man fährt über Forster nach Süden über eine schmale Landzunge. Auf einer Seite hat man den ruhigen Wallis Lake auf der anderen Seite den menschenleeren 5 Mile Beach. Beim Wallis Lake machten wir einen Picknickstopp inklusive Waranbeobachtung. Der Umweg ist nicht viel länger als der Pacific Highway und um Längen schöner zu fahren.
Nach 2 eintägigen Übernachtungsstopps haben wir beschlossen in Port Stephens 2 Nächte zu bleiben, damit wir einen ganzen Tag Zeit haben, uns die Gegend anzusehen. Port Stephens ist eine Halbinsel mit einigen Orten, wunderschönen Stränden und riesigen Sanddünen. Wir haben in Corlette in einem tollen Air BnB in einer Wohngegend gewohnt und sind alles mit dem Auto gefahren. Am ersten Abend sind wir gleich in die little Nelson Bay gefahren und haben dort den Sonnenuntergang genossen.
Tags drauf ging es als erstes zum Tomaree Mountain, den man in circa 20-30 Minuten mit vielen Stufen erklimmen kann. Von dort oben hat man einen super Ausblick auf fast alle Strände, Zenith Beach, Wreck Beach, Box Beach und den Fingal Beach. Danach fuhren wir zu diesen Fingal Beach der eine Sandlandzunge zur Leuchtturm Insel davor hat. Es wird davon abgeraten auf die Insel rüber zu waten da es mitunter starke Strömungen gibt, es haben aber einige gemacht, wie wir dort waren. Wir haben uns nur ein bisschen hineingetraut, um die interessanten Wellen zu beobachten.
Am späten Nachmittag sind wir dann noch zu den Stockton Sanddünen gefahren. Beim Birubi Beach in Anna Bay beginnen sie und dort kann man sandboarden und Kamel reiten. Am Abend ist dort fast niemand mehr und man kann einfach parken und auf die Sanddünen spazieren. Zuerst haben wir gedacht, die großen Dünen sind unerreichbar, aber dann haben wir andere Touristen beobachtet, wie schnell sie wieder vom Gipfel unten waren, sodass wir es auch gewagt haben. Wir waren fast alleine auf den Dünen, die Sonne ging unter und die Kameltour ritt an uns vorbei, eine ziemlich unwirkliche Situation. Am Weg zurück sind Nina und ich noch die grossen Dünen hinuntergerutscht und gerollt, damit hatten wir wirklich überall Sand. Am Ende ging es sehr müde zurück in unsere Wohnung und am nächsten Tag weiter nach Süden.